2004-5-12 22:50
Deutschland und China wollen Handelsaustausch bis 2010 verdoppeln
Auf Einladung von Bundeskanzler Schröder besucht der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao vom 2. Mai bis 5. Mai die Bundesrepublik. Nach einem Gespräch am 3. Mai im Kanzleramt würdigten der Bundeskanzler und der chinesische Ministerpräsident den hervorragenden Stand der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China.
Bundeskanzler Schröder erklärte nach dem Gespräch, dass die Bundesrepublik und China sich zum Ziel gesetzt hätten, eine Verdopplung ihres Handelsaustausches bis zum Jahr 2010 zu erreichen. Der deutsch-chinesische Handelsaustausch beträgt heute bereits 50 Milliarden Euro jährlich. Zur Unterstützung dieses Ziels wird es zukünftig jährliche deutsch-chinesische Konsultationen geben. Unter Einbeziehung der Kreditanstalt für Wiederaufbau soll des Weiteren ein regelmäßiger Dialog zwischen kleineren und mittleren Unternehmen beider Länder etabliert werden.
Bundeskanzler Schröder sagte bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin, der Antrag auf den Export der Hanauer MOX-Brennelementefabrik der Firma Siemens nach China sei nicht zurückgezogen worden, deshalb werde er in den zuständigen Ministerien geprüft und nach Sach- und Rechtslage entschieden, wenn diese Prüfung abgeschlossen sei. Ministerpräsident Wen erklärte hierzu, die Nutzung dieser Anlage diente ausschließlich friedlichen Zwecken. China respektiere jedoch den Willen der Bundesregierung in dieser Angelegenheit.
Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit
In einer gemeinsamen Erklärung stellten beide Länder weitgehende Übereinstimmung in der Bewertung zentraler Fragen der internationalen Politik fest. Deutschland und China stimmen darin überein, eine Partnerschaft in globaler Verantwortung im Rahmen der allseitigen strategischen Partnerschaft zwischen China und der Europäischen Union aufzubauen. Beide Seiten streben an, ihre Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, den Multilateralismus zu stärken und in enger Abstimmung auf die Entwicklung einer kooperativen Weltordnung hinzuwirken.
Die Bundesregierung hält an ihrer klaren Ein-China-Politik fest und unterstützt eine friedliche Wiedervereinigung Chinas. Deutschland wendet sich gegen die Unabhängigkeit von Taiwan und alle Schritte, die auf eine Verschärfung der Spannungen in der Straße von Taiwan gerichtet sind.
In Anwesenheit des Bundeskanzlers und des Ministerpräsidenten wurden am 3. Mai außerdem mehrere Verträge zwischen chinesischen Partnern und deutschen Unternehmen unterzeichnet.
Fortentwicklung des partnerschaftlichen Dialogs in den Bereichen Rechtsstaat und Menschenrechte
Die Bundesrepublik Deutschland und die Volksrepublik China unterstreichen in ihrer gemeinsamen Erklärung die zentrale Bedeutung des Rechtsstaats- sowie des Menschenrechtsdialoges für die bilateralen Beziehungen. Dieser Dialog, der noch im Mai diesen Jahres mit dem Fünften Rechtsstaatssymposium in Peking und den Gesprächen über die Menschenrechtslage in Berlin seine Fortsetzung findet, ist eine gute Basis, um in partnerschaftlicher und offener Form auch Anliegen zu diskutieren, zu denen noch unterschiedliche Auffassungen bestehen. Deutschland und China werden ihre Zusammenarbeit im Menschenrechtsdialog und auf allen anderen Ebenen ausbauen.
Gemeinsame Verantwortung und enge Abstimmung in globalen Fragen
Bundeskanzler Schröder erklärte nach dem Gespräch mit Ministerpräsident Wen, der Ministerpräsident habe eine Bewerbung Deutschlands um einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ausdrücklich unterstützt, wofür die Bundesregierung sehr dankbar sei.
In der gemeinsamen Erklärung heißt es, Deutschland und China unterstreichen die zentrale Bedeutung, die den Vereinten Nationen als wichtigster multilateraler Instanz bei der Prävention und der Lösung globaler und regionaler Herausforderungen, Krisen und Konflikte zukommt. China und Deutschland teilen die Überzeugung, dass Sicherheit und Frieden nur auf der Basis eines effektiven Multilateralismus gewährleistet werden können. Beide Seiten treten deshalb dafür ein, die Rolle der Vereinten Nationen zu stärken und versichern ihre Unterstützung für eine Reform der UNO und damit für die Arbeit des hochrangigen Reformpanels des UN-Generalsekretärs. Beide Seiten sind bereit, hierfür intensiv zusammenzuarbeiten. Dies gilt nach Auffassung beider Seiten insbesondere im Hinblick auf die überfällige Reform des Sicherheitsrates einschließlich einer ausgewogenen Erweiterung seiner Mitglieder. China begrüßt, dass Deutschland in den Vereinten Nationen eine noch größere Rolle spielt.
Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus
Der Kampf gegen den Terrorismus ist eine der größten Herausforderungen, denen sich die internationale Gemeinschaft heute gegenüber sieht. Deutschland und China verurteilen jede Form des Terrorismus. Sie fordern die internationale Gemeinschaft auf, ihre Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Terrorismus weiter zu verbessern und zu verstärken. Den Vereinten Nationen kommt auch hier eine zentrale Bedeutung zu.
Deutschland und China stimmen darin überein, dass die Ursachen des Terrorismus vielfältig und komplex sind und es eines umfassenden Ansatzes bedarf, um ihn wirksam zu bekämpfen. Insbesondere gilt es, für bessere wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungsbedingungen zu sorgen, um den Terroristen den Nährboden zu entziehen. Deutschland und China werden sicherstellen, dass die von ihnen ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus mit allen Verpflichtungen nach dem Völkerrecht, einschließlich der internationalen Menschenrechte, in Einklang stehen.
Auf Einladung von Bundeskanzler Schröder besucht der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao vom 2. Mai bis 5. Mai die Bundesrepublik. Nach einem Gespräch am 3. Mai im Kanzleramt würdigten der Bundeskanzler und der chinesische Ministerpräsident den hervorragenden Stand der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China.
Bundeskanzler Schröder erklärte nach dem Gespräch, dass die Bundesrepublik und China sich zum Ziel gesetzt hätten, eine Verdopplung ihres Handelsaustausches bis zum Jahr 2010 zu erreichen. Der deutsch-chinesische Handelsaustausch beträgt heute bereits 50 Milliarden Euro jährlich. Zur Unterstützung dieses Ziels wird es zukünftig jährliche deutsch-chinesische Konsultationen geben. Unter Einbeziehung der Kreditanstalt für Wiederaufbau soll des Weiteren ein regelmäßiger Dialog zwischen kleineren und mittleren Unternehmen beider Länder etabliert werden.
Bundeskanzler Schröder sagte bei der gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin, der Antrag auf den Export der Hanauer MOX-Brennelementefabrik der Firma Siemens nach China sei nicht zurückgezogen worden, deshalb werde er in den zuständigen Ministerien geprüft und nach Sach- und Rechtslage entschieden, wenn diese Prüfung abgeschlossen sei. Ministerpräsident Wen erklärte hierzu, die Nutzung dieser Anlage diente ausschließlich friedlichen Zwecken. China respektiere jedoch den Willen der Bundesregierung in dieser Angelegenheit.
Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit
In einer gemeinsamen Erklärung stellten beide Länder weitgehende Übereinstimmung in der Bewertung zentraler Fragen der internationalen Politik fest. Deutschland und China stimmen darin überein, eine Partnerschaft in globaler Verantwortung im Rahmen der allseitigen strategischen Partnerschaft zwischen China und der Europäischen Union aufzubauen. Beide Seiten streben an, ihre Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, den Multilateralismus zu stärken und in enger Abstimmung auf die Entwicklung einer kooperativen Weltordnung hinzuwirken.
Die Bundesregierung hält an ihrer klaren Ein-China-Politik fest und unterstützt eine friedliche Wiedervereinigung Chinas. Deutschland wendet sich gegen die Unabhängigkeit von Taiwan und alle Schritte, die auf eine Verschärfung der Spannungen in der Straße von Taiwan gerichtet sind.
In Anwesenheit des Bundeskanzlers und des Ministerpräsidenten wurden am 3. Mai außerdem mehrere Verträge zwischen chinesischen Partnern und deutschen Unternehmen unterzeichnet.
Fortentwicklung des partnerschaftlichen Dialogs in den Bereichen Rechtsstaat und Menschenrechte
Die Bundesrepublik Deutschland und die Volksrepublik China unterstreichen in ihrer gemeinsamen Erklärung die zentrale Bedeutung des Rechtsstaats- sowie des Menschenrechtsdialoges für die bilateralen Beziehungen. Dieser Dialog, der noch im Mai diesen Jahres mit dem Fünften Rechtsstaatssymposium in Peking und den Gesprächen über die Menschenrechtslage in Berlin seine Fortsetzung findet, ist eine gute Basis, um in partnerschaftlicher und offener Form auch Anliegen zu diskutieren, zu denen noch unterschiedliche Auffassungen bestehen. Deutschland und China werden ihre Zusammenarbeit im Menschenrechtsdialog und auf allen anderen Ebenen ausbauen.
Gemeinsame Verantwortung und enge Abstimmung in globalen Fragen
Bundeskanzler Schröder erklärte nach dem Gespräch mit Ministerpräsident Wen, der Ministerpräsident habe eine Bewerbung Deutschlands um einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ausdrücklich unterstützt, wofür die Bundesregierung sehr dankbar sei.
In der gemeinsamen Erklärung heißt es, Deutschland und China unterstreichen die zentrale Bedeutung, die den Vereinten Nationen als wichtigster multilateraler Instanz bei der Prävention und der Lösung globaler und regionaler Herausforderungen, Krisen und Konflikte zukommt. China und Deutschland teilen die Überzeugung, dass Sicherheit und Frieden nur auf der Basis eines effektiven Multilateralismus gewährleistet werden können. Beide Seiten treten deshalb dafür ein, die Rolle der Vereinten Nationen zu stärken und versichern ihre Unterstützung für eine Reform der UNO und damit für die Arbeit des hochrangigen Reformpanels des UN-Generalsekretärs. Beide Seiten sind bereit, hierfür intensiv zusammenzuarbeiten. Dies gilt nach Auffassung beider Seiten insbesondere im Hinblick auf die überfällige Reform des Sicherheitsrates einschließlich einer ausgewogenen Erweiterung seiner Mitglieder. China begrüßt, dass Deutschland in den Vereinten Nationen eine noch größere Rolle spielt.
Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus
Der Kampf gegen den Terrorismus ist eine der größten Herausforderungen, denen sich die internationale Gemeinschaft heute gegenüber sieht. Deutschland und China verurteilen jede Form des Terrorismus. Sie fordern die internationale Gemeinschaft auf, ihre Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Terrorismus weiter zu verbessern und zu verstärken. Den Vereinten Nationen kommt auch hier eine zentrale Bedeutung zu.
Deutschland und China stimmen darin überein, dass die Ursachen des Terrorismus vielfältig und komplex sind und es eines umfassenden Ansatzes bedarf, um ihn wirksam zu bekämpfen. Insbesondere gilt es, für bessere wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungsbedingungen zu sorgen, um den Terroristen den Nährboden zu entziehen. Deutschland und China werden sicherstellen, dass die von ihnen ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus mit allen Verpflichtungen nach dem Völkerrecht, einschließlich der internationalen Menschenrechte, in Einklang stehen.
<marquee width="90%" behavior="alternate" scrollamount="3"><font color="purple">黑黑的天空低垂,亮亮的繁星相随,虫儿飞,虫儿飞。你在思念谁。 天上的星星流泪,地上的玫瑰枯萎,冷风吹,冷风吹,只要有你陪。</font></marquee> <font color="pink"><marquee width="90%" behavior="alternate" scrollamount="3">其实, 生活就像洋葱, 一片一片地剥开, 总有一片会让我们流泪。
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